Etimoué

Etimoué

Die Baumarten die das Holz für Etimoé produzieren wachsen in westafrikanischen, tropischen Regenwäldern.
Etimoé wird sowohl zu Messerfunieren verarbeitet, welche als Deckfurniere in der Möbelindustrie Anwendung finden, spielt aber auch als Schälfurnier in der Sperrholzherstellung eine Rolle.
Besonders das Kernholz ist ein witterungsbeständiges, schweres (0,8g/cm3), hartes und termitenfestes Holz. Das Kernholz des Etimoué ist grau rötlich bis rotbraun kupfrig nach-dunkelnd, der Splint ist deutlich abgesetzt und hell, das harzhaltige Kernholz ist gut zu polieren und oft geadert. Etimoue ist mit dem Ovangkol und der Mutenye verwandt und weist oft einen starken Nussbaumcharakter auf. Es hat teils feine, teils grobe Strukturen und das Holz versprüht einen wohligen, angenehmen Duft.
Es lässt sich mit allen Werkzeugen problemlos bearbeiten. Die Trocknung verläuft problemlos, wenn sie langsam erfolgt. Es kann zu Harzausfluss im Splintbereich kommen.
 

Quellen:
Fritz Kohl, 2012, „Furniere“, Seite 187
Begemann, Helmut F., 1962, Lexikon der Nutzhölzer, Seite 1462
Bilder:  "Templin Furnier e.K."