Eiche
Die Eiche ist möglicherweise der bekannteste Baum Deutschlands. Seine Blätter und Früchte finden sich sogar auf unserem Münzgeld wieder. Die Eigenschaften der Stieleiche machen ihr Holz seit Jahrhunderten zu einem unverzichtbaren Werkstoff. Eichenholz übertrifft in Punkten Haltbarkeit, Elastizität und Festigkeit fast alle anderen heimischen Hölzer.
Das Kernholz der Eiche (das Splintholz hat sehr viel schlechtere Eigenschaften) ist variiert zwischen grau-gelb, hell- bis dunkelbraun. Es erscheint meist optisch eher ruhig, kann jedoch als Ast- oder Wildeiche sehr wilde Muster erbringen. Die Markstrahlen sind bei einigen Stämmen, je nach Anschnitt dieser, als charakteristische „Spiegel“ im Eichenfurnier erkennbar. Je nach Stamm, fallen diese teilweise sehr stark aus und können den Wert senken.Eichenholz für Möbel, Vertäfelungen, Parkett und Treppenbau, als Konstruktionsholz oder zur Spanplattenherstellung verwendet. Eichenholz kann sowohl innen als auch außen verwendet werden, da es sehr witterungsresistent ist. Das Holz enthält viele Gerbstoffe, die mit Eisenteilen reagieren und das Holz verfärben können.
Trotz seiner Härte lässt sich Eichenholz gut mechanisch bearbeiten.
Bei der Trocknung hingegen muss man sehr langsam und vorsichtig vorgehen, um Oberflächenrissen und innerer Verschalung vorzubeugen.
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Quellen:
Bilder: "Templin Furnier e.K."
Fritz Kohl, 2012, „Furniere“, Seite 95
Begemann, Helmut F., 1962, Lexikon der Nutzhölzer, Seite 264
https://www.baumkunde.de/haeufigste-baeume-deutschland.php letzter Zugriff: 18.12.2024 14.30
Fritz Kohl, 2012, „Furniere“, Seite 95
Begemann, Helmut F., 1962, Lexikon der Nutzhölzer, Seite 264
https://www.baumkunde.de/haeufigste-baeume-deutschland.php letzter Zugriff: 18.12.2024 14.30